Geschichtlicher Überblick
Am St. Jakobstag (25.07.) des Jahres 1461 hat ein gewisser Hans Weber das „Payrische Haus“, Hofstatt und Garten zu Schlanders, Bruder Hans, sowie dem Leonhard Schnatzer als Baumeister und Georg Trognhauser als Kirchprobst „zu einer Herberge und Beherbergung für arme, elende Menschenpilger“ überantwortet. Dieses gestiftete „Payrische Haus“ wurde zuerst zu einer Pilgerherberge und dann zu einem Spital umgewandelt. Um 1651 wurde das Spital mit einem eigenen Spitalkaplan versehen. Von 1837 an wurde das Spital von Schlanders von den Barmherzigen Schwestern geführt, und die Verwaltung oblag den Vertretern der sieben Pfarrgemeinden Schlanders, Kortsch, Göflan, Allitz, Sonnen- und Nördersberg, Vezzan sowie dem Dekan von Schlanders und dem Spitalfondsverwalter.
Im Jahre 1967 wurden verschiedene Grundstücke der Spitalstiftung verkauft und mit dem Erlös wurden verschiedene Bauparzellen mit einem Ausmaß von 0,7 ha angekauft, und die ersten Pläne für den Neubau erstellt. Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahre 1976. Nach 5–jähriger Bauzeit konnte man am Pfingstmontag 1981 den Neubau „Bürgerheim St. Niklaus von der Flüe“ seiner Bestimmung übergeben.